Ich bin Dagmar und male seit über 30 Jahren. Kreativität begleitet mich bereits mein ganzes Leben - ohne dem geht es nicht.
Im Mittelpunkt meiner Arbeit stehen Prozessmalerei und abstrakte Kompositionen. Meine Bilder entstehen aus dem Bauch heraus, spontan. Mich inspiriert die Natur, die Struktur verwitterter Steine, von Mauern, alten Wänden oder Holz. Das sieht man, denke ich, auch ganz gut an den Bildern im Kunstfenster.
Ich arbeite beispielsweise mit Marmormehl, Sumpfkalk, Pigmenten und Tuschen oder auch Materialien aus dem Baumarkt wie Gipshaftputz, Bitumen und Beize. Dabei passiert Unerwartetes, das sich nicht vorhersehen lässt. Risse, Brüche und Strukturen entstehen. Die Herausforderung liegt für mich darin, zu sehen und zu fühlen, was passiert – ich muss auch mal Unerwartetes aushalten und weitergehen, das Bild sich entwickeln und wirken lassen.
Ich möchte die Betrachter auf eine Reise schicken über die Oberfläche meiner Bilder, die meist ohne viel Farbe auskommen. Ich möchte sie sensibilisieren für die unterschiedlichen Strukturen und Texturen. Und ihnen zeigen: Weniger ist mehr!
Es macht mir unglaublichen Spaß, diese Prozesse mit anderen zu erleben und meine Erfahrungen mit ihnen zu teilen. Deshalb gebe ich Workshops in meinem Atelier, in denen sich die Teilnehmenden richtig ausleben können und miterleben, wie aus den Spachtelmassen langsam Strukturen entstehen und sich spannende Oberflächen bilden. Wie Unvorhersehbares geschieht – und wie wir mit Tusche, Pigmenten und verdünnten Acrylfarben herausarbeiten, was besonders ist. Jedes Bild ist ein Unikat - und ein ganz persönliches Werk.
Schaut’s euch an – im Kunstfenster oder auch auf meiner Website www.dagmar-stuecher.de
